“Study after study shows that the sooner a
child begins learning, the better he or she does down the road. But … today, … most
middle-class parents can’t afford a few hundred bucks a week for a private
preschool. And for poor kids who need
help the most, this lack of access to preschool education can shadow them for
the rest of their lives..
Every dollar we invest in high-quality early
childhood education can save more than seven dollars later on … In states that
make it a priority to educate our youngest children, studies show students grow
up more likely to read and do math at grade level, graduate high school, hold a
job, form more stable families of their own. We know this works. So let’s do what works and make sure none of
our children start the race of life already behind. Let’s give our kids that
chance.“
Soweit Barack Obama in seiner State of the Union Botschaft 2013. In der Stossrichtung stimmt er mit dem
Verfassungsartikel zur Familienpolitik überein, der in der Schweiz am 3. März
2013 zur Abstimmung kommt. Bundesrat und Parlament empfehlen, dem
neuen Verfassungsartikel zuzustimmen.
Anders die Freisinnig-Liberale
Partei. Ihre Präsidentenkonferenz beschloss anfangsFebruar 2013 die Nein-Parole,
entgegen der Haltung der freisinnigen Frauen, welche sich für die
Verfassungsbestimmung einsetzen. Die FDP.Liberalen begeben sich damit - einmal
mehr - ins Fahrwasser der SVP, um konservative Positionen zu vertreten und
Lösungen zu verhindern, obschon sie in ihren eigenen Positionspapieren die
Ziele des Verfassungsartikels unterstützen.
Unter anderem werden
von den bürgerlichen Parteien die hohen Kosten angeführt, obschon diese
überhaupt nicht berechnet werden können, da sie von der konkreten Gesetzgebung
im Anschluss an den Verfassungsartikel abhängen. Was allerdings feststeht, ist
das im internationalen Vergleich relativ geringe finanzielle Engagement der Schweiz für
die frühkindliche Erziehung.
Jährliche Ausgaben pro
Kind in der Vorschulerziehung
Praktisch gleichzeitig haben die Freisinnigen - im Gleichschritt mit den anderen bürgerlichen Parteien - eine Kehrtwendung bei der Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges vollzogen. Noch im letzten Herbst hat der FDP- Präsident den schwedischen „Gripen“ deutlich kritisiert. Nun aber gibt es offensichtlich keine Hindernisse mehr, diesem Geschäft zuzustimmen. Beschaffungen in Milliardenhöhe für Kriegsspiele, deren Zweck nicht einmal Armeeanghörige einsehen, sind offensichtlich kein Problem.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen